Editorial: Aufbruch ins Normale
Die tekom-Jahrestagung startet am 8. November, für Fachleute aus der Technischen Kommunikation das bestimmende Ereignis in Sachen Trends, Weiterbildung und Neuheiten, drei Tage lang im Internationalen Congresscenter Stuttgart, kurz ICS. Für viele Technische Redakteurinnen und Redakteure endet damit eine Durststrecke nach zwei Jahrestagungen, die sich ausschließlich im Internet abgespielt haben. Jetzt ist wieder Zeit, sich von Angesicht zu Angesicht auszutauschen und Kolleginnen und Kollegen über den Weg zu laufen, die man lange nicht gesehen hat.
Bereits in der Vorwoche finden am 2. und 3. November die Technology Days statt. Schwerpunkte sind Content-Erstellung und Content-Management-Systeme, mit Vorträgen und Diskussionsrunden. Beide Veranstaltungstage gibt es nur im Internet zu sehen – kostenlos. Auch die Jahrestagung eine Woche später wird teilweise ins Internet übertragen, ein Angebot für alle, die nicht nach Stuttgart anreisen können, weil der Weg zu weit ist. Oder aus Sorge, sich auf der Reise mit Corona anzustecken.
Ganz ohne digitale Elemente kommt also auch die Jahrestagung 2022 nicht aus. Und das ist gut so. Schließlich haben die Organisatorinnen und Organisatoren in den letzten zwei Jahren eine Menge neuer Veranstaltungsformen und Präsentationswege getestet. Daher liegt es auf der Hand, diese Erfahrung in das Tagungskonzept einfließen zu lassen und daraus das Beste für die Teilnehmenden zu machen.
Insgesamt 200 Vorträge, Workshops und Tutorials stehen auf dem dreitägigen Tagungsprogramm. Die Spanne reicht von Grundlagen der Technischen Dokumentation über Normen und Richtlinien sowie Terminologiemanagement bis hin zu Szenarien mit Künstlicher Intelligenz. Auch Sprachthemen haben ihren Platz, etwa das Korrigieren und Lektorieren Technischer Dokumentation. Oder das geschlechtergerechte Schreiben, auch als Gendern bezeichnet. Es ist ebenfalls Thema dieser Ausgabe. Im Vordergrund steht dabei die Praxis und nicht die Frage, ob Gendern sinnvoll ist oder nicht.
Das geschlechtergerechte Schreiben passt auch zum Schwerpunkt ab Seite 10, der sich mit dem Vernetzen und Verteilen von Inhalten beschäftigt. Denn wer seine Zielgruppe erreichen will, muss ihre Lesegewohnheiten beachten. Etwa in den sozialen Medien, wo Gendern Zeichen eines respektvollen Umgangs ist. Was ist Ihre Meinung dazu? Und welche Themen wünschen Sie sich in der Fachzeitschrift? Sprechen Sie gerne mit mir auf der Jahrestagung am Messestand der tekom.
Ihr Gregor Schäfer
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