XML mit OOo

Text: Frank Peters

OpenOffice.org hat es in der Technischen Dokumentation bislang nicht geschafft, aus dem Schatten seines großen Vetters heraus zu treten. Dabei bietet das kostenlose, quelloffene und plattformübergreifende Produkt alle Funktionen eines modernen Office-Pakets. Die Ausrichtung auf XML und die Möglichkeiten zur Erweiterung und Erstellung eigener Formatfilter machen OpenOffice.org sogar zum XML-Editor, wie unser Beispiel der OpenOffice.org-Hilfe zeigt.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 09:41 Minuten

Sun Microsystems hat 2000 den Quellcode der 1999 erworbenen Office-Software StarOffice freigegeben und unter eine Open-Source-Lizenz gestellt [1]. Seit der Freigabe hat sich das unter „OpenOffice.org“ bekannte Projekt zu einem der weltweit bedeutendsten Open-Source-Projekte entwickelt. Nach wie vor stellt Sun Microsystems die meisten Entwickler an diesem Projekt, die Anzahl der nicht zu Sun gehörenden Entwickler und Projektmitarbeiter wächst jedoch stetig.

Für manche ist OpenOffice.org – oder wie häufig nicht ganz korrekt als „OpenOffice“ abgekürzt – nur ein weiteres Office-Programmpaket, das wie Corels Wordperfect oder Lotus SmartSuite neben dem großen Konkurrenten aus Redmond ein Nischendasein fristet. Für andere wiederum ist es ein Flaggschiff der Open-Source-Bewegung – ein Symbol, das für eine neue Art Software zu entwickeln und zu vertreiben steht, sowie Gegenstand hitziger ...