Werkzeuge zur Lokalisierung von Software

Text: Klaus-Dirk Schmitz

Die Anpassung von Software auf regionale Märkte, d. h. deren Lokalisierung, ist zu einem enormen Wirtschaftsfaktor in einem stark wachsenden Markt geworden. Spezielle Lokalisierungsunternehmen mit vielen freiberuflichen Übersetzern und Experten bemühen sich unter enormem Zeitdruck, Software für unterschiedliche Märkte nahezu gleichzeitig fertigzustellen. Diese Lokalisierung von Software und der dazugehörigen Dokumentation ist ohne den Einsatz entsprechender elektronischer Werkzeuge nicht effizient möglich. Zwei dieser Werkzeuge sind Catalyst und Passolo.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 07:20 Minuten

Während für die Übersetzung der gedruckten Dokumentation, der Online-Hilfe und der entsprechenden Websites Translation-Memory-Systeme mit Terminologiekomponenten eingesetzt werden, müssen für die sprachliche und kulturelle Anpassung der Programme selbst, vor allem wenn sie nicht als Quellcode-Dateien (Ressource-Dateien) vorliegen, spezielle Softwarelokalisierungswerkzeuge eingesetzt werden. Diese Programme können direkt auf die kompilierten EXE- oder DLL-Dateien zugreifen, die zu übersetzenden textlichen Elemente aufgreifen und anpassen, und lokalisierte Zieldateien gleichen Typs erzeugen.

Der folgende Artikel vergleicht zwei (auf dem deutschen Markt) weit verbreitete Programme zur Lokalisierung von Software, die unter der Microsoft Windows-Umgebung läuft: Alchemy Catalyst 4.0 und Passolo 3.5. Weitere Lokalisierungswerkzeuge anderer Hersteller finden Sie am Schluss.

Die zwölf Runden

D ...