Übersetzungsmanagement mit System

Text: Ulrich Wachowius

Die zeit- und personalintensive Bearbeitung unternehmensweiter Übersetzungsprojekte hat schon manchen Firmenchef zu kreativen Gedankenspielen veranlasst. Im Zeitalter von Downsizing, Offshoring und gnadenlosen Standortdiskussionen sind viele traditionelle Lokalisierungs- und Übersetzungsabläufe ohne Qualitätsabstriche nicht mehr bezahlbar. Oft lassen sich aber auch die immens gestiegenen Ansprüche an zeitnahe Bereitstellung mehrsprachiger Informationen schlicht und einfach nicht mehr erfüllen. Veränderte Redaktionsprozesse haben zudem zu einer Fragmentierung der Informationseinheiten geführt, die eine kontinuierliche Bearbeitung modularisierter „Infohäppchen“ erforderlich macht.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 06:19 Minuten

Unternehmen, die für ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich neue Märkte erschließen wollen, müssen die Sprache ihrer Kunden sprechen. Das gilt selbstverständlich auch für den Internetauftritt, lokal verfügbare Schulungsangebote, Marketingbroschüren und nicht zuletzt für die Technische Dokumentation. Der einheitliche internationale Marktauftritt und ein entsprechendes Branding sind dabei von herausragender Bedeutung.

Wer bei Projektkosten ausschließlich auf Übersetzungskosten pro Wort oder Zeile schaut, lässt außer Acht, dass dabei mehr als die Hälfte des Projektaufwands nicht berücksichtigt wird. Um durch Prozessoptimierung konsequent alle Einsparpotenziale nutzen zu können, lohnt sich die genaue Prüfung der einzelnen Anforderungen. Gegenüber herkömmlichen Abläufen ohne Prozessautomatisierung bietet der Einsatz eines Übersetzungsmanagement-Systems folgende Vorteile:

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