Richtig korrigieren am Bildschirm

Text: Andreas Düpmann

Arbeiten zu Hause – die einen nennen es Homeoffice, die anderen Office-Home. An die meisten Tätigkeiten in den eigenen vier Wänden haben wir uns inzwischen gewöhnt, andere gehen uns noch nicht so leicht von der Hand. Zum Beispiel das Korrekturlesen am Monitor.

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Lesedauer: 14:15 Minuten

Die wenigsten sind zu Hause mit einem Drucker ausgestattet, der brauchbare Korrekturausdrucke liefert. Deshalb müssen auch Dokumente am Monitor geprüft werden, die bis vor Kurzem noch in Papierform auf dem Bürotisch landeten. Auch wenn es anfangs ungewohnt und mit Unsicherheiten verbunden ist, eines ist sicher: Hat man erst die Vorteile der Korrektur am Monitor schätzen gelernt, möchte man nie wieder auf Papier Korrektur lesen.

Betrachten wir den digitalen Workflow genauer. Wie geht es mit der Korrekturfahne weiter? Der Ausdruck auf Papier bedeutet einen doppelten Medienbruch. Denn sämtliche Korrekturanmerkungen müssen manuell in die Datei übertragen werden – ein Unterfangen, das nicht nur Zeit raubt, sondern auch anfällig für Fehler ist.

Es geht einfacher: Korrigieren direkt am Bildschirm. Welche Voraussetzungen muss ein Arbeitsplatz für diese Aufgabe erfüllen? Zunächst richtet sich ...

Titelbild von Ausgabe 01/21 der Fachzeitschrift technische kommunikation.