Es zählen Erfahrungswerte

Text: Eugen Styrz

User-Experience erweitert die Usability, also den reinen Nutzungskontext. Dazu gehören Aspekte, die Menschen erleben, bevor und nachdem sie ein technisches Gerät verwendet haben. Auch die Technische Kommunikation ist Teil davon – und zwar kein unwichtiger.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 09:08 Minuten

Das zu Ihrem Gerät, Ihrer Anlage oder auch zu Ihrer Software zugehörige Informationsprodukt trägt zum Gesamterlebnis im Umgang mit dem Produkt bei. Zudem unterstützen Kriterien und Methoden von User-Experience, kurz „UX“, die Technische Redaktion dabei, die Qualität ihrer Informationsprodukte zu steigern.

User-Experience ist kein Produkt

User-Experience (dt. Benutzererfahrung) ist kein Trend, kein Produkt und auch nichts, was Sie „designen“, „entwickeln“ oder „erstellen“ können. UX wurde bereits in den frühen 90ern durch Donald A. Norman (Nielsen Norman Group) geprägt. In einem Video erklärt Don Norman sinngemäß übersetzt [1]: „Heutzutage wird der Begriff User-Experience sehr häufig fehlverwendet. Es gibt Menschen, die behaupten, sie seien ‚User-Experience-Designer‘. Sie entwickeln Websites oder Applikationen und denken dabei wirklich, dass die ‚Benutzererfahrung‘ das Gerät selbst, die ...

User Experience als Erweiterung von Usability.