Brücke für grafische Inhalte

Text: Heinz Honhaiser Ute Mitschke

Die Technik erlaubt heute auch auf kleinen Displays eine saubere und detaillierte Darstellung grafischer Inhalte. Zusätzlich lässt sich Text integrieren und vorlesen, so dass einer barrierefreien Umsetzung kaum etwas im Weg steht – abgesehen vom Aufwand. Aber auch dieser lässt sich in den Griff bekommen.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 10:38 Minuten

Als das Behindertengleichstellungsgesetz im Mai 2002 in Kraft getreten ist, haben es nur wenige Institutionen zum Anlass genommen, sich mit Barrierefreiheit zu befassen. Im öffentlichen Verständnis wurde das Gesetz auf die barrierefreie Gestaltung von Webseiten und lebensnotwendigen Formularen reduziert. Parallel startete der Verband für Blinde und Sehbehinderte eine Initiative, um Schulbücher in einer barrierefreien und einheitlichen Struktur aus gedruckten Vorlagen zu übertragen. Besonders komplex stellte sich die Anforderung für die Übertragung von Bildinhalten und besonders Bildaufgaben dar. Zu diesem Zeitpunkt war die Lösung eine vollständige Beschreibung der Bildinhalte mit Text.

Parallel entstand beim W3C der Standard „DAISY“ (www.daisy.org). Damit ließen sich Text und Audiodateien zur textgesteuerten Sprachausgabe verknüpfen. Es gelang, barrierefreie Hörbücher zu erzeugen. ...

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