Macht das Spaß - oder ist das seriös?

Text: Siegbert Mattheis

Viele Menschen verbinden Spielen mit Leichtigkeit, Entspannung und Freude. Aber betrifft es die Arbeitswelt, dann ist Schluss mit lustig. Eigentlich schade, denn gerade ein spielerisches Herangehen macht vieles einfacher, auch das Verstehen technischer Abläufe oder das Bedienen eines Geräts.

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Lesedauer: 10:41 Minuten

In der Technischen Kommunikation macht das Wort „Gamification“ die Runde. Wenn Sie jetzt sofort an „Spielerei“ denken und sich lieber dem nächsten Artikel widmen wollen, lesen Sie bitte trotzdem weiter. Zumindest vielleicht die nächsten Absätze. Denn Gamification hat nichts mit hektischem Daddeln, sinnlosem Zeitvertreib oder dummen Gameshows zu tun. Sondern mit einer effizienteren Nutzung der schier unerschöpflichen Potenziale unseres Gehirns.

Es ist beeindruckend, was diese äußerlich graue Masse mit ihren milliardenfachen elektrischen Impulsen so leisten kann. Zugegeben, vielleicht nicht immer. Und nicht bei jedem Menschen gleichermaßen. Dabei nutzen wir in der Regel schon hundert Prozent unserer Gehirnkapazität (nicht nur die häufig kolportierten zehn Prozent), nur die Effektivität könnte man sicher steigern.

Die größten Errungenschaften der Menschheit sind nicht entstanden, weil ...

Person mit Spielekonsole.