Gendern terminologisch betrachtet

Für die interne und externe Kommunikation entscheiden sich Unternehmen für geschlechtersensible Sprache. Damit wird Gendern zum Thema für die Terminologie. Sie kann die Entscheidung des Unternehmens unterstützen, etwa bei der Umsetzung in einer Terminologiedatenbank.

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Dieser Artikel bietet praktische Tipps, wie sich geschlechtersensible Sprache in einer Terminologiedatenbank (Termbank) umsetzen lässt. Wie und wann gegendert werden soll, außerdem in welcher Form, diese Entscheidungen muss ein Unternehmen vorab selbst treffen.

Beim Gendern geht es in erster Linie um das Sichtbarmachen bzw. Unsichtbarmachen der Geschlechter durch entsprechende sexus- und genderbezogene oder geschlechterneutrale Bezeichnungsformen, etwa „Lehrerinnen und Lehrer“, „Lehrer*innen“ oder „Lehrkräfte“. Technische Dokumentation ist durch den mangelnden Personenbezug nur begrenzt betroffen. Oft wurde das Thema mit einem Hinweis auf die platzsparende Verwendung des geschlechter­übergreifenden Maskulinums oder – wenn möglich – durch die ausschließliche Verwendung von geschlechterneutralen Benennungen gelöst bzw. umgangen. Terminologiedatenbanken bilden hingegen oft den ...

Finger setzt aus Würfeln das Wort GENDER zusammen.