Praxistipps Sprache: Die Mauer im Kopf

Text: Markus Nickl

Von der Stirne heiß, rinnen muss der Schweiß. Der Sommer ist nun erst einmal vorbei, doch auch bei der Arbeit gibt es diese Situationen, die wohl jeden zum Schwitzen bringen: Schreibblockaden. Da sitzt man vor dem leeren Blatt (oder noch häufiger vor der jungfräulichen Bildschirmseite) und weiß weder ein noch aus.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 03:14 Minuten

Wie eine ins Absurde übersteigerte Form der Schlaflosigkeit verhindern Schreibblockaden genau das, worauf man sich konzentriert. Je mehr man versucht, einen Satz zu Papier zu bringen, desto weniger geschieht. Grund genug also, diese Nemesis der schreibenden Zunft präziser unter die Lupe zu nehmen.

Der Blockade auf der Spur

Wie kommt es aber nun zu den Blockaden? Äußere Störeinflüsse sind der auffälligste Grund: Wenn fünf Meter vom Bürofenster entfernt der Presslufthammer wütet, fällt wohl auch noch beim Produktivsten die Leistung ab. Doch auch subtilere Einflüsse können der Anlass für Schreibblockaden sein. Nicht selten liegt der eigene Mangel an Ideen an einem unergonomischen und uninspiererenden Arbeitsplatz.

Unterbrechungen können ebenfalls ein Auslöser für Schreibblockaden sein. Ist durch Kollegen der Schreibfluss erst gestört, fällt es meist schwer, wieder in den Text ...