Höher, schneller, weiter

Text: Markus Nickl

Adjektive kennen als Flexionsformen den Komparativ und den Superlativ. Außerdem noch den Elativ, den man allerdings häufig vergisst, auch in der Technischen Redaktion.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 02:36 Minuten

Superlativ, Komparativ und was noch?

Fangen wir bei den Grundlagen an. Die Form, mit der wir uns beschäftigen, dient dazu, Vergleiche herzustellen. Sie heißt in der Grammatik normalerweise Steigerung oder Komparation, die dazugehörigen Formen entsprechend Steigerungsformen oder Komparationsformen. Davon gibt es drei oder eigentlich sogar dreieinhalb, aber dazu später mehr.

Kurios an den Komparationsformen ist, dass fast alle Leute, die man so fragt, den Superlativ und den Komparativ kennen, aber nicht die Bezeichnung für die Grundform. Das ist in etwa so, als wüssten wir alle, dass es Genitiv, Dativ und Akusativ gibt, aber nicht wie der Nominativ heißt. Falls es Ihnen genauso geht: Die Grundform zu Superlativ und Komparativ heißt „Positiv“ (ein entsprechendes „Negativ“ gibt es dazu nicht – so optimistisch kann Grammatik sein).

Und was ist nun mit der so genannten halben Flexionsform, ...

Deutsche Sprache.