Office-Komponente liefert XML

Text: Jürgen Mührs

Im Herbst 2003 hat Microsoft die neuen Office-Editionen eingeführt. Diese sind Bestandteil des Microsoft Office Systems, das den Standard XML als applikations- und plattformübergreifendes Datenformat unterstützt. Zu diesem System gehört auch InfoPath 2003, mit dem der Anwender dynamische Formulare zum Sammeln und gemeinsamen Verwenden von Informationen erstellen kann. Grundlage für die Formulare und deren Gestaltung ist XSLT. Ist der Einsatz von InfoPath 2003 auch für die Technische Dokumentation sinnvoll? Dieser Frage gehen wir im folgenden Beitrag nach.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 07:35 Minuten

InfoPath 2003, Codename „XDocs“, ist der „Smartclient für XML-Webdienste“ – mit dieser Aussage positioniert Microsoft sein neues Produkt und versucht den XML-Entwicklungen Rechnung zu tragen. Die Neuheit soll eine benutzerfreundliche Anwendung sein, mit der „Informationsverarbeiter“ Webdienste erhalten, über die sie auf Unternehmensinformationen zugreifen und diese Informationen verwenden können – getreu dem Motto: „Wissen sammeln und wieder verwerten“. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist das Werkzeug auch für die Technische Dokumentation interessant. Schließlich sind Technische Redakteure nicht nur „Informationsverarbeiter“. Auch die Wiederverwertung technischer Informationen hat bei ihnen einen hohen Stellenwert.
In vielen Unternehmen zählt daher das Informationsmanagement zu den zentralen Aufgaben der Technischen Dokumentation. Es befasst sich unter anderem mit dem Verarbeiten und ...