Aufgeräumt und bodenständig

Text: Edgar Hellfritsch

Viele Dokumente erstellen Technische Redakteure mit Microsoft Office, speziell mit der Textverarbeitung Word. Das Programm ist zwar für Standardaufgaben gut geeignet, genießt aber bei Schreibprofis wegen seiner Eigenheiten nicht gerade den besten Ruf. Speziell für die Technische Dokumentation zentrale Funktionalitäten wie Nummerierungen oder Zentraldokumente lassen sich nur mit Vorsicht einsetzen oder fehlen komplett. Nahe liegend ist daher die Suche nach Alternativen. Ein System, das in letzter Zeit zunehmend von sich reden macht, ist OpenOffice.org.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 06:57 Minuten

Mittlerweile reift Version 2.0 [1] des Opensource-Softwarepakets heran, das wir uns für diesen Beitrag in der Beta-Version angesehen haben, in erster Linie die Textverarbeitung „Writer“.

Installation

OpenOffice.org lässt sich kostenlos aus dem Internet herunterladen und unterliegt der General Public License, GPL [2]. Das bedeutet, der private und der kommerzielle Einsatz sind frei, solange das Programm nicht verändert wird. GPL heißt aber auch, dass der Anwender keinerlei Gewährleistungsansprüche hat, sollte das Programm irgendeinen Schaden anrichten.
Die Installationsdatei der Beta-Version umfasst etwas mehr als 80 Megabyte, das voll installierte System knapp 200. Zum Vergleich: MS Office 2003 belegt auf dem Testrechner mehr als doppelt so viel Speicher.
Die vollständige Installation von OpenOffice.org geht recht zügig vonstatten und erfordert im Wesentlichen ein paar anwenderbezogene ...