Wenn Software sich selbst beschreibt

Text: Benjamin Mayer

Gute User-Interface-Texte können einen wertvollen Beitrag zur User Experience von Software leisten. Bei der Umsetzung dieser Texte können Prinzipien helfen, die unter dem Begriff „UX-Writing“ definiert sind. UX-Writing in die Technische Redaktion zu integrieren, kann durchaus sinnvoll sein.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 09:53 Minuten

Softwarehersteller versuchen schon lange nicht mehr, die Software ihren bloßen Zweck erfüllen zu lassen. Stattdessen ist das Ziel, aus der Softwarenutzung eine optimale User Experience zu entwickeln. Die optimale User Experience umfasst nicht nur die Erfüllung praktischer Usability-Aspekte, sondern nimmt auch Rücksicht auf emotionale Belange der Nutzenden. Also wie sich Nutzende vor, während und nach der Softwarenutzung fühlen [1]. Einen Teil der User Experience stellen die User-Interface-Texte dar (UI-Texte). Auffällig werden diese meistens erst dann, wenn sie verwirren oder sogar komplett fehlen. Das ist bereits ein erstes Indiz für das Potenzial von UI-Texten unter dem Gesichtspunkt von Softwarehilfe.

Besonders zugänglich

UI-Texte bieten die Möglichkeit, Software mit einem hohen und eindeutigen Informationsgehalt auszustatten. Sie können zum Beispiel kontextsensitiv Konzepte ...

Kinder sitzen vor einem Laptop.