Was treibt unser Wachstum

Text: Erik Händeler

Die meisten warten auf eine neue Technik für den nächsten Aufschwung. Aber es werden die Wissensarbeiter sein, die den kommenden Wohlstand voranbringen.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 13:15 Minuten

Die instabile Lage von Welt und Wirtschaft machen Sorgen. Doch Zinsen bei Null und Verteilungskämpfe waren in der Geschichte immer normal, wenn ein technologisches Netz fertig investiert war, so wie 1873 nach dem Eisenbahnbau und 1929 nach der Elektrifizierung. Nachdem der Computer sich weitgehend ausgebreitet hat, müssen wir den nächsten Aufschwung in der Knappheit von heute suchen.

Die nächsten Jahre könnten ungemütlich werden – trotz der Ausgabenprogramme wie in Japan, weltweiter Geldschwemme der Notenbanken und Nullzinsen. Nachdem der Computer uns über Jahrzehnte produktiver machte und so ein stürmisches Wachstum erzeugte, hat er sein Potenzial erschöpft, strukturierte Wissensarbeit zu übernehmen – Gehaltsabrechnung, Datenbanken, Robotersteuerung. Deswegen stagniert die Weltwirtschaft im Verhältnis zum Potenzial der Menschen, die arbeiten könnten. Vor allem in südlichen Ländern ist ...

Was treibt unser Wachstum?

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