Postediting besser geregelt

Text: Ilona Wallberg

Die neue Norm DIN ISO 18587 unterstützt Auftraggeber und Auftragnehmer beim Postediting von Übersetzungen. Sie definiert zum Beispiel Postediting als Dienstleistung, den Arbeitsprozess und die nötigen Kompetenzen des Übersetzers. In der Praxis wird die Norm bereits eingesetzt.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 07:42 Minuten

Bereits im Frühjahr 2017 erschien mit der „ISO 18587, Translation services – Post-editing of machine translation output – Requirements“ eine Norm in englischer Fassung zum Thema Postediting. Ein Jahr später wurde endlich die deutsche Fassung als „DIN ISO 18587, Übersetzungsdienstleistungen – Posteditieren maschinell erstellter Übersetzungen – Anforderungen“ veröffentlicht.

Der Nutzen maschinell angefertigter Übersetzungen für Projekte, die unter hohem Zeit- und Kostendruck stehen, ist in der Industrie mittlerweile unbestritten:

  • Kunden lassen Dokumente übersetzen, die sonst in der Ausgangssprache bleiben würden, zum Beispiel Schulungsmaterial. Niedrigere Kosten erlauben jetzt eine Übersetzung.
  • Nach der Lernphase verschafft Maschinelles Übersetzen einen Zeitvorteil. Produkte lassen sich früher ins Ausland liefern.
  • Mit einer gut „geölten“ Engine können Übersetzungsdienstleister durch ...
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