Fünf Werkzeuge zur Softwarelokalisierung

Der Begriff Lokalisierung oder auch L10N – von englisch Localization L + 10 Buchstaben + n – stammt vom englischen Begriff „locale“ ab. Der Begriff bezeichnet ein Marktgebiet, auf dem ein Softwarehersteller sein Produkt verkaufen möchte. Um dort erfolgreich zu sein, darf er nicht nur Oberfläche, Online-Hilfe und Handbuch einer Software übersetzen. Er muss auch für ihre Anpassung an die gesetzlichen, kulturellen und technischen Gegebenheiten sorgen.

Inhaltsübersicht

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An der Lokalisierung beteiligt sind normalerweise Entwickler, Übersetzer, Lokalisierungs-Spezialisten und Technischen Redakteure. Meist fällt den Technischen Redakteuren die Aufgabe des Projektmanagements zu. In ihrem Bereich laufen die Fäden zusammen, werden Dienstleister beauftragt, Prozesse überwacht und die nötige Terminologie verwaltet.

Für die Lokalisierung einer Software sind im Wesentlichen folgende Tätigkeiten nötig:

  • Übersetzung der Benutzeroberfläche, zum Beispiel von Menüs, Dialogen oder Meldungen
  • Übersetzung aller Begleitdokumente
  • Übersetzung der Online-Hilfe
  • Anpassung von Schriftarten, Grafiken, Farben und Symbolen
  • Anpassung von Inhalten (eine Finanzverwaltungssoftware braucht in Deutschland andere Module als in den USA oder in Asien)
  • Übersetzung von Beispieldaten und Trainingsmaterialien
  • Überprüfung der Funktionalität der lokalisierten Software

Viele der ...