Ein Markt in Bewegung

Text: Rachel Herwartz

Immer mehr Firmen möchten ihre Terminologie unternehmensweit verwenden, auch Landesgesellschaften und Dienstleister sollen versorgt werden. Während früher Systeme zur Terminologieverwaltung meist als Einzelplatzversion wenigen Mitarbeitern vorbehalten waren, werben heute die Softwarehersteller für Werkzeuge, mit denen sich Terminologiebestände auch über das Internet verwalten lassen. Dabei werden die Grundprinzipien der Terminologiearbeit durchaus unterschiedlich gehandhabt und noch nicht alle Anforderungen der verschiedenen Anwendergruppen erfüllt.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 05:31 Minuten

In den verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens dient eine Terminologieverwaltung vor allem dazu, die bestehenden, zunächst uneinheitlichen Terminologiebestände zu erfassen und die in Abstimmungsprozessen getroffenen Entscheidungen zu dokumentieren [1]. Der Nutzen für den Übersetzer liegt darin, dass bereits vor Beginn einer Übersetzung die benötigte und mit dem Kunden abgestimmte Terminologie vorliegt und während der Übersetzung direkt darauf zugegriffen werden kann.
Ein Terminologieverwaltungssystem muss daher neben Grundprinzipien der Terminologiearbeit auch allgemeinen Prinzipien wie intuitive Bedienung und Anwenderfreundlichkeit genügen. Darüber hinaus muss es sowohl den Anforderungen der einzelnen Abteilungen an die Informationen zur Ausgangssprache, aber auch den Anforderungen der Übersetzer an die jeweilige Zielsprache gerecht werden. Die Systeme, die derzeit auf dem Markt ...