Konkrete XML-Lösungen noch eher selten

Text: Gregor Schäfer

Eine Expertengruppe mit Mitarbeitern des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart, des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Océ Document Technologies hat sich 2001 zusammengefunden, um den "Werkzeugeinsatz im Umfeld der Dokumentenverwaltung" zu beleuchten. Durchgeführt wurde die Befragung im Rahmen des Forschungsprojekts "Adaptive READ", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Mittlerweile liegen die Ergebnisse der Befragung vor und geben einige Anhaltspunkte für die Archivierung und Verwaltung von Dokumenten und deren Inhalten.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 03:02 Minuten

Für die Technische Dokumentation ist das Projekt mit Blick auf die Informationsverwaltung und deren Wiederverwertung mit XML/SGML interessant. Zur Dokumentenstrukturierung sowie zu den weiteren Ergebnissen der Umfrage von Adaptive READ haben wir mit Mirjana Stanisic-Petrovic, Christoph Altenhofen (beide IAT – Universität Stuttgart), Haigo R. Hofmann (Océ Document Technologies) und Dr. Thomas Kieninger (DFKI) gesprochen. An der Umfrage beteiligt haben sich 719 Unternehmen.
Frage: Sie haben eine Befragung zum ’Werkzeugeinsatz im Umfeld der Dokumentenverwaltung’ gemacht. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe solcher Befragungen, deren Ziel vorrangig darin liegt Marktpotenziale aufzudecken. Warum eine weitere Befragung?
Mirjana Stanisic-Petrovic: Nach meiner Meinung gibt es gar nicht so viele repräsentative Umfragen. Insbesondere kenne ich keine, die einen so ganzheitlichen Ansatz verfolgt. ...