Leitfaden oder Leidfaden

Text: Petra Thiemann

Der Redaktionsleitfaden gilt als unerlässlich für die qualitätsorientierte Erstellung Technischer Dokumentation. Aber ist er nur Selbstzweck oder soll er einem echten Ziel dienen? Ist er aktuell oder doch veraltet und hat daher einen schlechten Ruf? Und wie sieht es mit einem dynamischen Leitfaden aus?

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 06:17 Minuten

Der Nutzen eines Redaktionsleitfadens liegt, je nachdem mit wem man spricht, zwischen einem formalen Erfordernis, um gesetzlichen oder qualitativen Ansprüchen zu genügen, und einer eierlegenden Wollmilchsau. Im Idealfall ist der Redaktionsleitfaden Basis für die redaktionelle Arbeit. Im nicht so optimalen Fall dient der Leitfaden eher dazu, das Gewissen zu beruhigen.

Ein Redaktionsleitfaden enthält die Vorgaben, die zur Erstellung von Dokumenten in einer Technischen Redaktion verbindlich sind. Der Redaktionsleitfaden ist kundenspezifisch, egal ob interner oder externer Kunde. Er bildet die Schnittstellen und Vorgehensweisen ab, wie Dokumente erstellt werden. Damit hilft er den Redakteuren, die Dokumentation konsistent und auf einem definierten Qualitätsniveau zu erstellen.

Einarbeiten und Nachschlagen

Neue Mitarbeiter oder auch externe Dienstleister finden im Redaktionsleitfaden eine ...

Leitfaden oder Leidfaden

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