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Text: David Blank Matthias Peissner

Ein Forschungsprojekt vom Fraunhofer IAO in Stuttgart beschäftigt sich damit, wie ein Benutzer Bedienhilfen selbst erstellen kann. Damit sollen Störfälle an Maschinen und Anlagen verringert werden. Wie entstehen die Bedienhilfen und wie können sie die Technische Dokumentation ergänzen?

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 12:39 Minuten

Ein entscheidender Faktor für die Produktivität von Maschinen und Anlagen ist das frühzeitige Erkennen und zügige Behandeln von Störfällen. Die Herausforderung liegt dabei in der großen Anzahl und Bandbreite möglicher Störfälle. Anleitungen zur Behebung und Vermeidung existieren meist nur für Standardsituationen. Viele Störfälle jedoch können nur von besonders erfahrenen Mitarbeitern beziehungsweise Benutzern behoben werden. Der „Sensor Mensch“ gilt als unschlagbar. Das machte auch der Austausch im Konsortium des Verbundprojekts HMI 4.0 deutlich. Die Erfahrung zeigt: Die Benutzer hören, ob ein Werkzeug abgenutzt oder falsch eingestellt ist, oder können Aufgaben erst nach jahrelangem Training mit viel Fingerspitzengefühl fehlerfrei ausführen. Sie kennen „ihre“ Maschine und wissen meist schnell, an was es hängt oder wo die Fehlersuche beginnen muss.

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