Zwei Meter bis zur Arbeit

Text: Matthias Weiss

Das Arbeiten am heimischen Schreibtisch verspricht kurze Wege, zeitliche Flexibilität und schützt zudem vor Corona. Doch das positive Bild vom Homeoffice bekommt Kratzer, etwa durch Isolation und Monotonie. Welche Maßnahmen helfen, dort zu arbeiten, wo man bisher nur gewohnt hat?

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 10:50 Minuten

Seit einem Jahr ist auch in der Berufswelt vieles nicht mehr so, wie es mal war. Über Generationen hinweg galt der Wahlspruch „my home is my castle“, und oft war man sogar bemüht, die Arbeit dort bewusst außen vor zu lassen. Nun ist dies vielerorts gar nicht mehr möglich, nachdem Home und Office zum Homeoffice zwangsfusioniert wurden. Inzwischen heißt es stattdessen also oft „my home is my office“.

Rückblick in die Zukunft

Ein kleines, aber mächtiges Virus hat das Tempo der Digitalisierung innerhalb weniger Monate um ein Vielfaches beschleunigt. Niemand von uns wurde gefragt, ob es gerade passt, und während für manche das Homeoffice wie die Erfüllung eines lang gehegten Traums anmutet, ist es für andere eher ein Albtraum. Noch dazu verändern sich die Empfindungen über die Zeit. Für nicht wenige war der Übergang ins Homeoffice anfangs gar eine willkommene Abwechslung zum Büroalltag – ...

Homeoffice am Laptop.