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Text: Edgar Hellfritsch

Während sich iiRDS anschickt, ein international anerkannter Standard für die Bereitstellung von Gebrauchsinformationen zu werden, finden immer noch viele in der Branche nicht sofort einen Zugang dazu. Dieser Artikel soll erläutern, was es mit dem „Intelligent Information Request and Delivery Standard“ auf sich hat. Welche Probleme versucht der Standard zu lösen, unter welchen Bedingungen und in welcher Form betrifft er die Arbeit der Technischen Redaktion? Beginnen wir mit etwas Kontext.

Inhaltsübersicht

Lesedauer: 07:08 Minuten

Die digitale Transformation

iiRDS entspringt den Anforderungen und Versprechen, die die so genannte digitale Transformation mit sich bringt. Informations- und Datenflüsse in industriellen Prozessen sollen automatisiert, ohne Medienbrüche und repetitive Handarbeit, möglichst direkt ineinandergreifen. Dadurch sollen die Betriebsprozesse schneller und effizienter werden (Tab. 01).

Tabelle mit Methoden zur Erstellung intelligenter Informationen.
Tab. 01 Quelle Edgar Hellfritsch

Damit dieses Ineinandergreifen funktionieren kann, müssen Schnittstellen, die vorher manuelle Eingriffe erfordert haben, auf automatisierbare Mechanismen umgestellt werden. Für die Technische Redaktion bringt das zunächst zwei Aspekte mit sich: Ihre Informationsflüsse und Arbeitsprozesse müssen sich stärker mit anderen Abteilungen im Unternehmen vernetzen. Gleichzeitig, und hier setzt iiRDS an, müssen ihre Erzeugnisse für eine digitale Bereitstellung optimiert werden. Was ...

Titelseite von Ausgabe 06 2024 der Fachzeitschrift technische kommunikation.